Sicherheit bedeutet für jeden etwas anderes. Ich kann mich durch andere sicher fühlen oder mir meine eigene Sicherheit geben – SELBSTSICHERHEIT. Die zu finden war ein langer Prozess, der immer noch anhält. Was mir dabei hilft sind gute Erfahrungen, Wissen, Vertrauen ins Leben und eine Vision wie das beste Leben für mich aussehen soll.
Als Mutter schütze ich mit einer totalen Selbstverständlichkeit mein Kind vor gefährlichen Situationen, stärke meinen Sohn, eigenständig zu handeln und gebe ihm Beistand, wo er es benötigt.
Aber warum war ich bei Tilda am Anfang nur so unsicher?
Ich merke immer wieder, dass ich Tilda Sicherheit geben kann, wenn ich einen Plan habe. Wie möchte ich, dass Begegnungen mit anderen Hunden ablaufen? Wann greife ich ein, wann überlasse ich es ihr, so zu handeln wie sie es für richtig hält? Wie weit kann ich ihr vertrauen?
Ich lernte auf ihre Signale zu achten, wann sie meine Unterstützung braucht. Nur dann griff ich bewusst in ihr Handeln ein. Doch vorher traf ich Entscheidungen, wie ich in bestimmten Situationen handeln möchte. Das half sehr. Denn wenn ich eine klare und bestimmte Haltung habe und selbstbewusst auftrete, kann sie gute Erfahrungen machen, die unsere Beziehung stärken werden.
Erst nach längerer Zeit und vielen schönen Erfahrungen fing ich an, im Umgang mit ihr selbstbewusster zu werden. Dabei versuche ich immer wieder ihre Eigenständigkeit zu fördern, anstatt zu viele Regeln und Kontrollen aufzustellen. Ein schwieriger Grad: Grenzen zu setzen, zu vertrauen und Freiheit zu geben.
Alles fängt bei mir an. Wenn ich mir meiner sicher und selbst bewusst bin, strahle ich Sicherheit aus.
Fühlst Du Dich immer sicher, Du zu sein?
Alles Liebe andrea